29.03.2014

Übernahme der Kielgussformen vom ASV

Ober- und Unterschale

Heute haben wir endlich die Gussformen für die Kielbombe vom ASV übernommen.

Die Freude währte allerdings nur sehr kurz, nachdem wir die Formen zu Gesicht bekamen. Sie sind in einem sehr ramponierten Zustand. Leider brachen die Formen beim letzten Gussvorgang.

Neubau oder Reparatur?
Egal. Erst mal rüber damit zu unserer Halle. Dort überlegen wir, ob wir die Formen reparieren oder neue bauen. Sieht allerdings sehr nach Neubau aus - also eine weitere Baustelle im wahrsten Sinne des Wortes.

26.03.2014

Weitere Arbeiten am Gennakerbaumdurchlass und der Travelleraufnahme

Form für den Travellerunterbau
Heute standen die Oberflächenarbeiten am Gennakerbaumdurchlass und die Bearbeitung der Form für den Travellerunterbau auf dem Plan.

Die inneren Fugen der Bauform mussten glattgeschliffen werden. Außerdem bereiten wir die Gewebelagen vor (Kohle- und Glasfaser). Die Gründe für die Verwendung der Glasfaser als äußere Lage sind die üblichen: einfachere folgende Oberflächenbearbeitung und elektrische Isolierung gegen die Travellerschiene aus Metall.

Der Unterbau wird auch nicht massiv ausgeführt sonder als Sandwich. Das Kernmaterial Lantor Soric kommt von unserem Sponsor Gaugler & Lutz. Das Polyestervlies nimmt alle gängigen Harzarten auf und ist nach der Aushärtung druckstabil. Diese Eigenschaft ist sehr wichtig für den Unterbau, weil die Travellerschiene später aufgeschraubt wird.

Leider konnten wir heute nicht mehr laminieren, weil für das Vakuumbagging die Folien nicht mehr ausreichten. Also neue bestellen und nächste Woche laminieren.

25.03.2014

Formenbau für die Aufnahme der Travellerschiene

Heute bauen wir die Form für die Aufnahme der Travellerschiene.

Die Baunummer 1 hat keinen Traveller. Der SC Rhe fährt mit einem Hahnepot. Wir wollen aber einen Traveller ins Heck bauen. Der Vorteil: ein einfacherer Trimm des Großsegels und weniger Seile im Heck.

Leider können wir die Travellerschiene nicht einfach auf den Boden im Cockpit befestigen. Die Ruderpinne ist im Weg, d.h. der Traveller muss in ca. 20-30cm über dem Boden befestigt werden, damit die Pinne darunter geführt werden kann.

Travellerschienen in der Länge von über 2m sind aber nicht biegesteif genug. D.h. man müsste die Schiene irgendwie mittels Drahtseilen auf den Cockpitboden abspannen. Fummelei und potentielle Wartungsarbeiten. Wir entscheiden uns also für einen Unterbau aus Kohle und können darauf die Travellerschiene montieren.

Wir legen die Aufnahme für die Travellerschiene wegen der zu erwartenden Kräfte biegesteif in U-Form aus. Die Länge beträgt etwas über 2m. Der Unterbau wird als nach unten geöffnetes U später in das Heck geklebt.

Als Form nehmen wir Sperrholzplatten in üblicher Baumarktqualität mit weisser Beschichtung. Die glatte Beschichtung erzeugt beim Laminieren eine schöne Oberfläche. Der Querschnitt der Aufnahme soll ca. 4x6 cm² betragen. Die Sperrholzplatten werden entsprechend zurechtgesägt und rechtwinklig zusammengeschraubt. Jetzt müssen wir die Innenkanten "entschärfen", damit der Unterbau später eine leichte Rundung aufweist. Es soll sich schliesslich keiner beim Segeln verletzen.

19.03.2014

Wieder kein Rheproabend heute...

... leider fällt der Rheproabend heute wieder aus.

In dieser Woche müssen wir noch die Arbeitsmaterialien für den Unterbau der Travellerschiene besorgen und die Kielgussformen vom ASV übernehmen.

Nächste Woche geht es dann im gewohnten Turnus weiter.

12.03.2014

04.03.2014

Gennakerbaumdurchlass entformt

Dieser Teil wird ausgesägt.
Gennakerbaum an Steuerbord
Heute sind wir wieder einen Schritt weiter gekommen.

Der Gennakerbaumdurchlass konnte ohne Probleme entformt werden und das passende Loch war schnell in den Rumpf gesägt.

Der Durchlass wurde anhand der Pläne sehr genau angezeichnet und an drei Stellen mit einem 10er Bohrer durchbohrt. Durch diese Löcher können wir das Sägeblatt unserer Druckluftstichsäge führen. Die Schnittkanten mussten nur geringfügig entgratet werden. Später müssen wir auf der Innenseite des Rumpfes noch etwas mehr Laminat und Schaum entfernen, wenn wir den Durchlass richtig einpassen.

Der Durchlass wurde ausgesägt.
Ausschnitt für das Formteil
Als nächstes werden wir das erste Schott (Kollisionsschott am Bug) und den Ankerkastenboden einkleben, sowie den Unterbau für die Travellerschiene laminieren.

Ausserdem erwarten wir täglich die Gussformen für die Kielbombe vom ASV, die die Baunummer 3 herstellen.

Die Kielfinnen sind auch soweit vorbereitet.