13.09.2014

Kielblech und Kielkastenführung sind fertig

Kielblech, Bolzen, Kielkastenführung
Saubere Arbeit!

Die Ausschnitte und Löcher wurden mit Hilfe einer Wasserstrahlschneidemaschine ausgeschnitten. Erstaunlich, wie sauber und exakt man mit Wasser und Druck durch 10mm V4A kommt.

Der Kielbolzen kam auf die Drehbank, wo wir den Durchmesser an den Enden des Bolzen verkleinern konnten. Er passt jetzt also bestens in die Betongussform.

Alle Schweißarbeiten wurden im WIG-Verfahren (Wolfram-Inertgasschweißen) ausgeführt.

Das Flachteil unten am Kielblech wurde mit einer Kehlnaht verbunden. Den Kielbolzen steckten wir durch die vorgesehene Durchführung und fixierten ihn ebenfalls mit einer Kehlnaht. Alle Verbindungen wurden mit reichlich Sicherheit ausgelegt. In jeder Hinsicht eine vorzeigbare Konstruktion - trotzdem lassen wir diesen Teil beim Guss in der Kielbombe verschwinden.

Die Ösen auf dem oberen Flachteil der Kielfinne wurden als halbe V-Naht ausgeführt. An diesen Ösen wird später die Kielfinne aufgeholt bzw. heruntergelassen.

Was bleibt noch zu tun? Wir müssen die Radien in die Führungen für die Kohlefaserbänder schleifen. Das ist allerdings sehr schnell mit einem Winkelschleifer oder einer Feile erledigt. Die Radien sind wichtig, damit das Kohlefaserband ohne Knicke oder scharfe Kanten um die Metallteile verlegt werden kann. Natürlich wird aus Gründen der elektrischen Isolierung zwischen Metall und Kohlefaserband noch ausreichend Glasfasergewebe gelegt.

Beim nächsten Rheproabend wollen wir ausserdem noch das Kielblech in die Betongussform einpassen.